Berge

Der Leitspruch der Berger wurde im Jahr 2009 zur Dorferneuerung festgelegt und gilt auch weiterhin. Berge ist einer der ältesten Ortsteile Hombergs. Auch wenn die erste urkundliche Erwähnung des Ortsnamens erst im 13. Jahrhundert auftaucht (1266 unter dem Namen "monte" in einer Urkunde des Klosters Haina), findet sich bereits im Jahre 782 ein erster Hinweis auf den Ort, als die Kirche Mardorf-Berge durch Karl den Großen an die Petrikirche in Fritzlar abgetreten wird. Im Jahre 1510 gab es im Dorf acht wehrhafte Männer und vier Pflüge. Die Kirche, die aus dem 8. Jahrhundert stammt, wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört und von 1791 bis 1798 wieder als evangelische Kirche aufgebaut. Eine weitere Kirche wurde 1879 für die „Renitente Kirche ungeänderter Augsburger Konfession“ (die heutige SELK) erbaut.

Der am Hang gelegene Stadtteil hat seit der Dorferneuerung im Jahr 2009 einen historischen Rundwanderweg mit einer Gesamtlänge von 2,8 Km. Der Rundweg beginnt am touristischen Rastplatz am Ortseingang aus Richtung der B 254 und führt Interessierte an einzelnen Stationen inkl. Infotafeln durch den Ort und die Gemarkung unterhalb der Lendorfer Höhe.

Berge mit seinen ca. 200 Einwohnern wird seit Jahren durch seinen historischen Ortskern mit den zwei Kirchen, der offenherzigen Art seiner familienfreundlichen Bewohner sowie seinen Vereinen und den Kirchengemeinden mit ihren vielfältigen Angeboten geprägt.

Die Dorfgemeinschaft hat viele Aktivitäten, so ist für die Dorfjugend der Jugendklub mit seiner Küche seit Jahren ein beliebter Treffpunkt. Die Frauengruppe trifft sich regelmäßig zum Kaffeeplausch im DGH oder auch mal privat.

Die Freiwillige Feuerwehr und die Fußballfreunde Berge bestimmen das Vereinsleben im Dorf. Regelmäßige Übungsstunden der aktiven und Festlichkeiten der Vereine sind seit Jahren fester Bestandteil für die Dorfgemeinschaft.

Auch die zahlreichen Gewerbetreibenden in Berge mit ihren unterschiedlichen Angeboten sorgen für ein belebendes Miteinander im Dorf und über die Dorfgrenzen hinaus.