Förderprogramm Aller.Land

Allerland: Ideen bewerten und bündeln

Die Konzeptentwicklung nimmt Fahrt auf

Knüll-Region. Anfang Oktober trafen sich erneut engagierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Förderprogramms Aller.Land* der Modellregion Knüll in der Kulturkirche Oberaula, um die bisher eingebrachten Ideen zu bewerten und zu bündeln. Dabei setzte die ehemalige katholische Kirche, die sich seit 2023 zum kulturellen Kleinod in Oberaula entwickelt hat, den passenden Rahmen. Eröffnet und beendet wurde die Arbeitssession von Hans-Heinrich Conradi, einer der Gründer und Betreiber der Kulturkirche Oberaula, mit einer Kostprobe seines musikalischen Repertoires.

Eingeladen waren alle, die an den bisherigen Veranstaltungen des Förderprogramms in Homberg (Efze), im Wildpark Knüll und in der Steinwaldschule Neukirchen teilgenommen hatten. Konstruktive Gespräche in konzentrierter Arbeitsatmosphäre führten zur Einigung über einen „roten Faden“ der Konzeptentwicklung. „Wir werden die verbindende Idee zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen, da wir uns im bundesweiten Wettbewerb mit weiteren 95 Regionen für die zweite Phase des Förderprogramms befinden“, bittet Christiane Voith, Mitarbeiterin des Fachbereichs Wirtschaftsförderung, Stadtentwicklung und Tourismus der Stadt Homberg (Efze) aus der Steuerungsgruppe um Verständnis. „Schließlich geht es um die Chance einer fünfjährigen Förderung mit einem Volumen von bis zu 1,5 Millionen Euro“, ergänzt Sonja Kunze vom Projektplanungsbüro akp aus Kassel, das die Konzeptphase intensiv begleitet. Das fertige Konzept zu Kunst-, Kultur- und Demokratieförderung in der Region muss bis zum 16.12.2024 beim Programmbüro Aller.Land Berlin eingereicht sein. Dann heißt es „Daumen drücken“ für die Aufnahme der Knüll-Region in die Umsetzungsphase des Förderprogramms Aller.Land für die kommenden fünf Jahre.

Das Programm Aller.Land wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung. Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat. Das Förderprogramm Aller.Land ist Teil des Bundesprogramms „Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung“ (BULE plus). (Text: Sylvia Stock/Intellikon)