Mobilität

Ortsteile der Stadt Homberg werden mobil

Vor kurzem wurde das innovative Projekt „Ortsteile der Stadt Homberg (Efze) werden mobil - mit Welferode ist der Start gelungen“ im Wettbewerb „Zu Hause unterwegs. Mobil in ländlichen Räumen“ ausgezeichnet. Mit diesem Preis wird das Engagement des Homberger Ortsteils Welferode für die Verbesserung der Mobilität in ländlichen Gebieten gewürdigt – ein zentrales Anliegen in Zeiten, in denen umweltfreundliche Verkehrslösungen immer wichtiger werden.

5. November 2024  von Uwe Dittmer
Bonn 24.10.2024, Preisübergabe Wettbewerb „Zu Hause unterwegs. Mobil in ländlichen Räumen“ Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
Guido Schiefer / bundesfoto, © BBSR / bundesfoto
  • Frau Melanie Schade vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), übergibt im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) die Auszeichnung an Hans-Joachim Schwietering (Ortsvorsteher Welferode), Julian Stötzer (Stadt Homberg (Efze) und Klaus Ohlwein (Carsharingbeauftragter Welferode).

Welferode gewinnt im Bundeswettbewerb

Am 24. Oktober 2024 wurde das innovative Projekt „Ortsteile der Stadt Homberg (Efze) werden mobil - mit Welferode ist der Start gelungen“ im Wettbewerb „Zu Hause unterwegs. Mobil in ländlichen Räumen“ ausgezeichnet. Mit diesem Preis wird das Engagement für die Verbesserung der Mobilität in ländlichen Gebieten gewürdigt – ein zentrales Anliegen in Zeiten, in denen umweltfreundliche Verkehrslösungen immer wichtiger werden.

In Welferode wurde ein Carsharing-Projekt ins Leben gerufen, das bereits erste Erfolge verzeichnen kann. Ziel ist es, die Abhängigkeit von privaten PKW zu reduzieren und den CO2-Ausstoß zu minimieren. Die Initiatoren Klaus Ohlwein und Hans-Joachim Schwietering haben erkannt, dass attraktive Mobilitätslösungen der Schlüssel sind, um die Bürger dazu zu bewegen, ihr Auto seltener zu nutzen oder ganz darauf zu verzichten. Dadurch hat sich das Mobilitätsangebot vor Ort spürbar verbessert.

Ein weiterer zentraler Aspekt des Projekts ist die umfassende Öffentlichkeitsarbeit. Durch die Einbindung lokaler Anbieter und ehrenamtlicher Begleiter wird das Bewusstsein für alternative Mobilitätslösungen gestärkt. Die positive Resonanz aus der Bevölkerung zeigt, dass Welferode als Modellregion für nachhaltige Mobilität in ländlichen Räumen fungieren kann.

Die Parlamentarische Staatssekretärin Elisabeth Kaiser betonte die Wichtigkeit solcher Projekte für gleichwertige Lebensverhältnisse und eine hohe Lebensqualität in ländlichen Regionen. Auch Dr. Markus Eltges, Direktor des BBSR, hob hervor, dass die Mitwirkung der Menschen vor Ort entscheidend für den Erfolg ist.

Das Projekt wird im Rahmen des Programms Region gestalten gefördert, das innovative Konzepte für ländliche Räume unterstützt. Als Preis erhalten die Gewinner jeweils 5.000 Euro und werden im Online-Nachschlagewerk Mobilikon vorgestellt, das Kommunen hilft, passende Mobilitätslösungen zu finden und umzusetzen.

Insgesamt zeigt das Welferode-Projekt, wie durch gezielte Maßnahmen und die Einbindung der Gemeinschaft eine nachhaltige Mobilität gefördert werden kann, die sowohl ökologischen als auch sozialen Anforderungen gerecht wird. Welferode ist somit ein leuchtendes Beispiel dafür, wie ländliche Regionen die Herausforderungen der Mobilität erfolgreich meistern können.(Text: di/Hans-Joachim Schwietering)