Tag der Städtebauförderung
Grüne Oasen in der Stadt: Osterhäuschen und Waldspielplatz
Grüne Oasen in der Stadt: Osterhäuschen und Waldspielplatz
Grüne Oasen in der Stadt werden zukünftig immer wichtiger. Im Rahmen des zehnjährigen Förderprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ verbessert die Stadt Homberg (Efze) die „grünen Oasen“ in der Stadt und sorgt damit für eine höhere Aufenthalts- und Lebensqualität. Am Tag der Städtebauförderung, 4. Mai 2024, informierte das Team aus Planern und die zuständige städtische Mitarbeiterin des Fachbereichs Wirtschaft/Stadtentwicklung/Tourismus, Uta Keller über eines dieser Projekte, das mit dem Aufbau des Osterhäuschens, jetzt final fertiggestellt wurde (nur die Dachschindeln fehlen noch).
Grüne Oasen sorgen nicht nur dafür, dass Menschen sich länger in der Stadt aufhalten, sie leisten in heißen Sommern auch einen wichtigen Beitrag zur Kühlung und Erfrischung in der Stadt. Freiraumplaner Dipl.-Ing. Michael Herz vom Fördergebietsmanagement und Klaus Güß vom beauftragten Büro PlanRat Güß informierten interessierte Bürger*innen über die „grüne Oase“ des neuen Waldpielplatzes mit Osterhäuschen am Burgberg. Der Spielplatz ist mit allen Spielgeräten fertig installiert worden. Jetzt steht auch das neue Osterhäuschen, das als Aufenthaltsort und Regenschutz dienen soll. Dabei handelt es sich um ein nach allen Seiten offenes Gebäude, das mit dem alten Fachwerkhäuschen nur die Kubatur gemein hat. Damit möchte man auch Vandalismus vorbeugen, dem das alte Osterhäuschen leider letztlich zum Opfer gefallen ist.
Außerdem ging Michael Herz auf den Stand weiterer laufender Projekte im Rahmen des Städtebauförderprogramms und auf nächste Schritte ein. Dabei informierte er über die Verbesserung und Beschilderung des Wegesystems am Burgberg und eine damit einhergehende Verbesserung der Begehbarkeit und Nutzung auch für Touristen. Ab Sommer dieses Jahres beginnt die Umgestaltung des Stadtparks und auch mit der Umsetzung des Umweltbildungszentrums in unmittelbarer Nähe von Hermann Schafft-Schule und Waldspielplatz soll begonnen werden. Homberger Schulen engagieren sich im Unterricht in ökologischen Fragestellungen, jedoch fehlt ein außerschulischer, gut erreichbarer Lernort, in denen umweltpädagogische Aufgaben praktisch bearbeitet werden können. Zwischen der Hermann-Schafft-Schule und dem Burgberg befinden sich drei Gartengrundstücke, die in den letzten Jahren nicht kontinuierlich bewirtschaftet und gepflegt wurden. Bei der Entwicklung des Umweltbildungszentrums soll an die vorhandene Nutzung angeknüpft werden. Die Planung sieht eine Flächenunterteilung in eine Erlebnis- und Forschungsfläche, einen Sinnesgarten und Schulungs- und Tagungsgebäude vor. Ziel der Planung ist es, die Reichhaltigkeit der Flora und Fauna am Burgberg zu stärken. Das naturpädagogische Angebot soll den Unterricht der verschiedenen Schulen Hombergs und den Bildungsstandort insgesamt stärken.
Nächste Schritte für die Verbesserung der „grünen Oasen“ sind:
● Abschlusstermin Jugendbeteiligung Stadtpark im Mai/Juni 2024 und den
● Baubeginn des Stadtparks und die Verbesserung des Wegenetzes am Burgbergs im Juli 2024. (di/Fotos: Uwe Dittmer)