Abwasserverbund

Für jede Kläranlage einen Mercedes e citan

Neue e-Flotte an Abwasserverbund übergeben

Die vier Bürgermeister der Kommunen Frielendorf, Knüllwald, Homberg (Efze) und Schwarzenborn arbeiten im Abwasserverbund Oberes Beisetal  Oberes Efzetal gut zusammen. Dabei geht es ihnen nicht nur um die fachgerechte Entsorgung von Abwasser und die Gesunderhaltung der Einwohner und Natur. Es geht Jens Nöll, Andreas Koch, Dr. Nico Ritz und Jürgen Liebermann auch um die Verringerung von Kohlendioxid. Sie möchten einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Das erreichen die vier Bürgermeister aktuell durch die Bereitstellung von vier Elektrofahrzeugen für ihre Mitarbeiter. Damit sind sie zukünftig mit gutem Gewissen in Sachen Abwasserreinigung auch interkommunal unterwegs.

Jens Nöll: „In Frielendorf unternehmen wir derzeit viel, um es unseren Bürgerinnen und Bürgern und natürlich auch unseren Gästen gut gehen zu lassen. Wellness ist bei uns ein großes Thema. Wie kann es jedoch den Menschen gutgehen, wenn es der Natur, die ja unsere Lebensgrundlage bildet, nicht auch gutgeht. Der Einsatz von e-Fahrzeugen ist daher ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Andreas Koch: „Die Gemeinde und Region Knüllwald hat die Natur schon im Namen und einen Naturpark. Da ist es für uns nur logisch, dass wir unser Arbeitsleben auch im Einklang mit der Natur gestalten und unser Klima schützen.

Dr. Nico Ritz: „Wir möchten in einer Zeit, in der der Absatz von e-Fahrzeugen nur schleppend vorangeht, ein Zeichen setzen und unsere Bürgerinnen und Bürger  motivieren, sich auch ein e-Fahrzeug anzuschaffen. Denn es wird höchste Zeit, die CO2-Emissionen zu reduzieren und damit die Erderwärmung zu drosseln.“

Jürgen Liebermann: „Unsere Stadt Schwarzenborn liegt mitten in der Natur der Knüllregion. Mobilität ist für unsere Verwaltung besonders wichtig, weil wir in der interkommunalen Zusammenarbeit mit den anderen Kommunen weite Wege zurücklegen müssen, aber sauber muss diese Mobilität sein und unsere Natur und Menschen nicht belasten.

Benjamin Neidert, Leiter der Technischen Betriebe und unter anderem zuständig für den Abwasserverbund der 4 Kommunen: „Wir wollten als Kommunen mit gutem Beispiel vorangehen. Wir haben die Möglichkeit die E-Fahrzeuge auf den Kläranlagen zu laden, denn die meisten Kläranlagen sind mit PV-Anlagen ausgestattet, so dass wir unseren eigenen Strom „tanken“ können.“

Die vier E-Fahrzeuge haben einen Wert von je brutto 38.700 €. Sie werden für 48 Monate geleast. Die Leasing-Rate beläuft sich pro Fahrzeug auf 497 € monatlich.

Die Stadt Homberg (Efze) hat sich um die Fahrzeugbeschaffung gekümmert. Alle Kläranlagen der vier Kommunen wurden mit Ladegeräten versehen, so dass die Mitarbeiter dort während ihrer Arbeitseinsätze die Fahrzeuge aufladen können. Die Fahrzeuge werden benötigt, um Werkzeuge, Arbeitsmaterialien und eventuell teilweise auch Abwasserpumpen zu transportieren. Die Abwasserbeseitigung zählt zu den wichtigsten umwelttechnischen Aufgaben und Berufen. Durch die Beschaffung von E-Fahrzeugen tragen die vier Kommunen weiter dazu bei, die Umwelt frei von Schadstoffen zu halten. (di)