Neu konstituierter Förderausschuss wählt im Knüll 14 Projekte zur Förderung über das Regionalbudget aus

Mit dem Regionalbudget kann die LEADER-Region Knüll jährlich kleinere investive Projekt fördern. Insbesondere Vereine schätzen dieses Instrument, dass ihnen eine Förderung von 80 % ihrer Vorhaben ermöglicht.
Wie beliebt und bewährt die Regionalbudget-Förderung der LEADER-Regionen inzwischen ist, zeigt das große Interesse daran: Insgesamt wurden dem Verein zur Regionalentwicklung im Knüllgebiet e.V. 31 Projektanträge eingereicht. Die Auswahl stellte für den neu konstituierten Förderausschuss keine leichte Aufgabe dar. „Vereine, Kommunen und Private haben uns eine Vielfalt an förderwürdigen Projekten vorgeschlagen“, berichtet der neue Vorsitzende des Förderausschusses und Bürgermeister der Stadt Schwarzenborn Jürgen Liebermann. „Wir haben abgewogen, diskutiert und die vorhandenen finanziellen Mittel für das Regionalbudget voll ausgeschöpft.“ Insgesamt stehen der LEADER-Region Knüll 150.000 € für diese Förderung zur Verfügung. 90 % davon werden über GAK-Mittel (Bundesmittel) finanziert, den Eigenanteil über 10 % tragen die elf LEADER-Kommunen.

„Wir freuen uns darüber, dass wieder viele Vereine Anträge eingereicht haben und so das Ehrenamt in der Region gestärkt wird“, berichtet die neue Regionalmanagerin im Knüll Viola Müller-Hanke. Kultur, Treffpunkte, Förderung von Kindern und Jugendlichen sowie Vereinssport spielen bei den Projekten eine große Rolle. Es kann beispielsweise ein Gewächshaus zum Mehrgenerationen-Gärtnern finanziert und die Trachtengruppe Seigertshausen mit notwendigem Equipment und Instrumenten ausgestattet werden. Jugendliche werden in den Sportvereinen, aber auch mit Räumlichkeiten für die Jugendsozialarbeit unterstützt. Die Freilichtbühne Rengshausen wird ebenso gefördert wie der Kulturclub „Goldkehlchen“ in Hombergshausen. Der Tourismusservice Rotkäppchenland kann eine Escape-Tour entwickeln und der Förderverein des Wildparks Knüll erhält eine neue Spielstation.

Das Regionalbudget dient der Förderung von Kleinprojekten bis 20.000 € im ländlichen Raum. Es wird überwiegend von Vereinen genutzt und verbessert die Lebensqualität vor Ort. 80 % Zuschuss erhalten die Projektträger für Vorhaben unterschiedlichster Art. (NPK)