Karneval
Rathauserstürmung in Homberg
Anmarsch, Angriff, Verteidigung, Aufgabe und Einnahme
Mit brachialer karnevalistischer Gewalt verschaffte sich die Tanzgarde des Homberger Karnevalvereins mit Hilfe der Stadtgarde Zutritt zum Homberger Rathaus. Nach einem langen Abwehrkampf schafften es die Homberger Närrinnen und Narren endlich das Bollwerk der Macht zu erobern und dem Rathauschef die Schlüsselgewalt samt Schlüssel zu entreißen. Bürgermeister Nico Ritz und Landrat Winfried Becker gaben sich letztendlich geschlagen und der Bürgermeister wurde sogar noch an einem Steinpfeiler vor dem Rathaus fest angebunden während die Eroberer die Narrenfahne hissten. Dabei zwangen sie einen städtischen Mitarbeiter, die Fahne des Angreifers hoch zu ziehen. Sie wird dort als Zeichen der närrischen Regentschaft bis zum Aschermittwoch hängen bleiben.
Als die Närrinnen und Narren das Homberger Rathaus besetzten liefen sie direkt in den Rathaussaal, nicht um eine Sitzung abzuhalten. Nein, der lange Anmarsch und Kampf hatte viel Kraft und Energie gekostet. Und so erfrischten sie sich erst einmal mit prickelnden Getränken. Besonders der junge Narren-Nachwuchs hatte bei der Rathauserstürmung ganze Arbeit geleistet. Es hat allen so viel Spaß gemacht, dass KCV-Sitzungspräsident Jörg Kochowski und die Vereinsvorsitzende Melanie Jäckel auch im nächsten Jahr auf rege Beteiligung hoffen dürfen. In diesem Sinne: Homberg helau! (di)