Naturpark-Tag und Tag der Jagd und Fischerei

Naturparkstation "Schellbacher Lücke" und zwei Lichte Blick-Wanderungen

Für den zweiten Naturpark-Tag am 18. September hatte Geschäftsführerin Katrin Anders und ihr Team alles gut vorbereitet. Auch das Planungsteam im Wildpark für den Tag der Jagd und Fischerei hatte interessante Stände und ein musikalisches Eröffnungsprogramm auf die Beine gestellt. Anfänglich trocken reichte es für eine ordentliche Eröffnung im Wildpark und Familien und Wanderer nahmen an den zwei angebotenen Wanderungen auf dem Premiumwanderweg Lichte Blick teil. Die Naturparkführer Katrin Anders und Wolfgang Imberger führten durch die Lichte. Über den Mittag jedoch wurde der Regen immer stärker. Natürlich gehört auch der Regen zur Natur und in den Naturpark. Und so machten die Besucher*innen das Beste aus der Wettersituation.

An der Schutzhütte Schellbach-Lücke hatte der Naturpark Knüll eine Station aufgebaut, an der Wanderer sich spielerisch über Tierspuren und Tierarten, insbesondere über die Unterschiede von Wild- und Hauskatze informieren konnten. Naturparkführerin Claudia Fink führte ihre Besucher*innen einfühlsam in das Thema ein. Der Teilnehmer des freiwilligen ökologischen Jahres, Jannes Löwer, informierte über verschiedene Tierarten und half bei der Zuordnung von Fellsorten zu den einzelnen Wildtieren. Der Naturpark hatte von der Schellbacher Naturparkstation, die am Premiumwanderweg Lichte Blick lag, eigens eine Ausschilderung des Weges in den Wildpark gesetzt, so dass die Besucher*innen den Weg einfach in den Wildpark und auch vom Wildpark zur Station finden konnten. Im Wildpark eröffnete Vizelandrat Jürgen Kaufmann den Tag der Jagd und Fischerei. Die musikalische Eröffnung machten die Kreisjagdvereine Fritzlar - Homberg, Melsungen und Ziegenhain.  Mit dabei waren der Angelverein Borken, der Verband Hessischer Fischer, sowie HessenForst, das Forstamt Neukirchen und die Falknerei Schanze, Jana Jagd, der Forellenhof Hergetsfeld sowie die Gastronomie Hepe.

Der Touristikservice Rotkäppchenland informierte an einem Stand über die touristischen Angebote der Region, insbesondere über die neuen 20 Premiumwanderwege des Naturparks. Den Stand betreuten der Türmer der Stadt Homberg (Efze) und die Geschäftsführerin des Rotkäppchenlandes, Heidrun Englisch.

Naturparkstation 2 und Gemeinschaftswanderung in Christerode

„Wo kommt das Wasser vom Wasserfall her?“ „Von oben!“, so lautete zu­nächst eine einfache Antwort bei der Gemeinschaftswan­derung am diesem Sonntag. Obwohl es an diesem Tag viel Regen­wasser für die Natur, die Pflanzen und Bäche gab, begab sich ein gutes Dut­zend wetterfestge­kleideter Wanderer auf die Wanderung entlang des Buchen­bachs. Zunächst be­grüßte Marian Knauff, der Bürgermeister von Neukirchen/Knüll die Wanderer und Heidi Eng­lisch wünschte ihnen mit der wandelbaren Märchen­puppe eine schöne Tour. Der Geschäftsführer des Knüllgebirgsver­eins (KGV), Gerhard Hose­mann, erläuterte die Wanderstrecke und stellte Rei­ner Keim, den Hauptwege­wart des KGVs, vor. Der Bu­chenbach führt im­mer wieder nahe des Standort­übungs­platz Schwarzen­born vorbei und so ge­staltet sich die Spurensuche nicht ganz einfach. Schließ­lich fällt der Bach am Christeröder Wasserfall etwa 11 Meter hinab in einen kleinen Teich. Auf zwei verschieden langen Rundwegen, geführt von Gerhard Hose­mann und Reiner Keim, konnten die Wanderer den Buchenbach gut aufspüren und kennen­lernen. Das ehemalige Basaltsteinbruchgelände am Christer­öder Wasserfall bot an diesem 18. September eine schöne Kulisse für den 2. Na­turpark-Tag und das Räucherfest des Christeröder Angelvereins.

Neben der Gemeinschaftswanderung von Rotkäppchenland und Knüllgebirgs­verein gab es Wanderungen auf dem neuen Fabelweg „Bächeweg“ mit Natur­parkführerinnen, reichlich Infomaterial, Mitmachaktionen für Kinder und allerlei Gutes zum Essen und Trinken. (di)