Freizeit & Sport
Übergabe des Kunstrasenfussballplatzes am Stellberg
Jetzt Dauerspielbetrieb möglich
Von „strahlenden Gesichtern der Fußballjugend“ bei einem ersten Trainingslager und Freundschaftsspiel auf dem neuen Kunstrasenplatz war die Rede. Der neue Trainingsplatz am oberen Stellberg wurde jetzt für den Spielbetrieb freigegeben und strahlt in sattem Grün.
„Wir hatten eine gute Zeit der gemeinsamen Planung und Abstimmung und haben alle an einem Strang gezogen. Trotz Corona, Lieferengpässen und Materialmangel waren wir flexibel und mein Dank gilt der Verwaltung, Politik und der Firma Klei“, sagt Jobst Walter vom Planungsbüro SIG-Hessen Ingenieure aus Immenhausen.
Stadtverordnetenvorsteher Jürgen Thurau, Bürgermeister Dr. Nico Ritz, die Erste Stadträtin Claudia Ulrich, Stadtverordneter Christian Marx, Planer Diplom Ingenieur und Landschaftsarchitekt Jobst Walter vom Büro SIG-Hessen Ingenieure aus Immshausen, Ulrich Klei und Jens Höhmann von der bauausführenden Firma Friedrich Klei GmbH, die Vertreter der Homberger Spielgemeinschaften aus den Stadtteilen mit Markus Koch (Wernswig) und Michael Grammet (TSV Mardorf), Stefan Gerlach, Vorsitzender des FC Homberg, der Leiter der Technischen Betriebe Homberg (Efze) Benjamin Neidert und Larissa Kansy von den Technischen Diensten – sie alle eröffneten gemeinsam den Spielbetrieb.
Dankbarkeit und Freude über neuen Platz
„Wir sind froh und dankbar, dass wir diesen schönen Platz von der Stadt zur Verfügung gestellt bekommen“, betont der Vorsitzende des FC Homberg (Efze) Stefan Gerlach. Diese neue Sportanlage wäre, so Gerlach, dringend nötig gewesen, sei doch die gesamte Sportanlage des FC Homberg mit Vereinsheim über 50 Jahre alt. Auch im Bereich des Stadions wären zukünftig Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten dringend notwendig.
Bürgermeister Dr. Nico Ritz sagt: „Mir ist wichtig, dass diese Baumaßnahme Teil einer Gesamtmaßnahme ist, denn in unmittelbarer Nähe befinden sich ja Sporthallen der Schulen und ein Tennisplatz. So dient dieser Sportplatz künftig allen, dem FC Homberg, den Spielgemeinschaften und dem Schulsport.
Dass die Anlage sehnlichst erwartet wurde, zeigt die Tatsache, dass sie schon vor der offiziellen Übergabe von vielen Mannschaften für ein Probetraining genutzt worden ist. Benjamin Neidert: „Neben den Jugendmannschaften und Spielgemeinschaften aus den Stadtteilen sind alle aktiven Seniorenmannschaften aus unserem Einzugsgebiet hier auf dem Platz zum Training und Spielen vertreten.“ Sogar das Sportabitur des Theodor Heuss-Gymnasiums finde hier statt. In der Woche tummeln sich künftig mehr als 300 Kinder und Jugendliche auf dem neuen Kunstrasenplatz.
„Dieser Platz macht das Training um diese Jahreszeit deutlich angenehmer. Er macht eine Dauernutzung erst möglich. So viele Mannschaften könnten auf einem Naturrasenplatz gar nicht trainieren und spielen“, meint der Stadtverordnete Christian Marx.
„Wir sagen als Verein vielen Dank an die Politik“, so Stefan Gerlach, „denn dieser Platz ist eine gelungene Geschichte. Er wurde mit Sand aufgefüllt und nicht wie üblich mit Mikroplastik, um eine Verunreinigung der Umwelt mit Plastik zu vermeiden. Das Flutlicht ist nicht nur energiesparend, sondern von der Helligkeit her sensationell.“
Eine Investition in die Langlebigkeit
15 Jahre könnte die Kunstrasenfläche halten und eine kostenintensive Pflege des Naturrasens überflüssig machen. 1,3 Millionen Euro wird der neue Kunstrasenplatz kosten. 90 Prozent dieser Investitionssumme wird durch einen Zuschuss der Hessenkassen übernommen, 10 Prozent zahlt die Stadt Homberg. Dabei eröffnet der neue Kunstrasenplatz erweiterte Trainingsmöglichkeiten für mehr Gruppen. Neben den zehn Mannschaften des FC Homberg trainieren dann jede Woche auch zahlreiche Schulkinder und Vereine auf dem Platz. Neben dem Großfeld wird es zwei Jugendfelder geben. So kann die Platzfläche zu 100 Prozent genutzt werden. (di)